NN IP: "Breakeven-Inflation an den Märkten eingepreist?"

NN IP: "Breakeven-Inflation an den Märkten eingepreist?"
Die Inflation bleibt ein großes Thema an den Märkten, wobei Investoren und Ökonomen gleichermaßen darüber debattieren, ob ein Anstieg der Inflation ein vorübergehendes oder ein dauerhaftes Phänomen sein wird. Aber was preisen die Märkte genau ein? Die Antwort finden wir bei den Inflationsswaps. Die Breakeven-Inflation ist die Differenz zwischen der Rendite einer nominalen und einer inflationsgebundenen Anleihe. Sie gilt als die Markterwartung für die Inflationsrate. Für unsere Bewertung konzentrieren wir uns auf Inflationsswaps, da diese weniger Verwerfungen aufweisen als der "Cash"-Markt (z. B. aufgrund unterschiedlicher Laufzeiten der nominalen und der inflationsgebundenen Anleihe). Aus unseren Berechnungen geht hervor, dass der Markt eine Breakeven-Inflation von 3,7 % für die USA im kommenden Jahr einpreist - dies ist zwar hoch, entspricht aber in etwa den Erwartungen der Ökonomen. Noch auffälliger ist, dass die Breakeven-Inflation in den USA in den darauffolgenden Jahren relativ konstant bei knapp 2,5 % liegt, und zwar bis zu neun Jahre im Voraus. Dies ist aus zwei Gründen bemerkenswert. Erstens erwarten die meisten Ökonomen, dass die 1-Jahres-Inflation in einem Jahr (d. h. im Zeitraum zwischen Juni 2022 und Mai 2023) deutlich auf etwa 2,0 % zurückgehen wird, was vor allem auf das Auslaufen der zahlreichen temporären Effekte zurückzuführen ist. Der Markt glaubt dies entweder nicht, oder er hat eine sehr hohe Inflationsrisikoprämie eingepreist. Zweitens geht der Markt anscheinend davon aus, dass es der Fed gelingen wird, die Inflation in den nächsten neun Jahren strukturell über dem Zielwert von 2 % zu halten - eine stolze Vermutung, die im Widerspruch zu den Erwartungen der meisten Ökonomen steht. Die Zahlen für die Inflation in der Eurozone sind moderater: Nach relativ hohen 1,75 % in den nächsten 12 Monaten preist der Markt einen raschen Rückgang auf etwa 1,25 % ein, bevor er in den folgenden Jahren auf stabilere 1,5 % steigt.
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