MainFirst Germany Fund: Die FED macht Aktionäre reich
Peter Ott, Fondsmanager des MainFirst Germany Fund
Peter Ott, Fondsmanager des MainFirst Germany Fund,
schreibt in seinem aktuellen Monatsbericht:
Das bevorstehende Anleihe-Ankaufprogramm der
amerikanischen Notenbank beflügelte im Oktober
die Aktienkurse. Während die Leitbörse in New
York noch keine neuen Jahreshöchststände
erreichen konnte, gelang es dem DAX mit dem
Sprung über das bisherige Jahreshoch bei 6.386
ein neues Nach-Lehman-Hoch zu etablieren. Damit
ist der Weg frei für weiter steigende Kurse. Nach
einer so langen Seitwärtsbewegung (6 Monate) ist
das dem Ausbruch folgende Kursziel entsprechend
höher anzusetzen. Wir erwarten schon in naher
Zukunft DAX-Kurse von über 7.000 Punkten.
Per Saldo stieg der DAX im Gleichklang mit
unserer Benchmark HDAX im Oktober um 6,0%.
Die Nebenwerteindices MDAX (+6,1%) und TecDAX (+5,6%) konnten einigermaßen mithalten. In Erwartung des Ausbruchs haben wir Anfang des Monats die Gewichtung von High-Beta-Aktien weiter erhöht. So haben wir den im Zuge der Kapitalerhöhung erlittenen Kursrückgang bei Deutscher Bank zu einer Aufstockung unserer Position genutzt. Außerdem haben wir die Kapitalerhöhungen bei ElringKlinger und Q-Cells sowie Sekundär-Platzierungen von Brenntag und Deutsche Wohnen zum Einstieg genutzt. Im Gegenzug haben wir uns von sog. Defensiv-Aktien wie Deutsche Telekom und Münchener Rück vollständig getrennt. Der Anteilswert des MainFirst Germany Fund stieg um 5,7% und entwickelte sich damit um 0,3% schlechter als die Benchmark HDAX. Positiv auf die Performance des Fonds wirkte sich die gute Kursentwicklung von Springer, Brenntag , ThyssenKrupp, Augusta und SKW Stahl aus. Auf der anderen Seite verzeichneten vor allem Q-Cells und Heidelberger Druck Kursrückgänge, die sich negativ auf die Fondsperformance auswirkten.
Für die kommenden Monate sind wir weiterhin sehr optimistisch. Zwar könnte es im November zu einigen Gewinnmitnahmen kommen. Dies sollte man dann aber zu weiteren Zukäufen nutzen, um die Weihnachts- und Jahresanfangsrallye nicht zu verpassen. Mit steigenden Inflationserwartungen dürften Aktien als Asset-Klasse immer stärker ins Visier der internationalen Großanleger kommen, zumal Aktien im Unterschied zu den klassischen Inflations-Gewinnern Gold und Rohstoffe im bisherigen Jahresverlauf noch zurückgeblieben erscheinen. Unter regionalen Gesichtspunkten sollte man Deutschland im Vergleich zum übrigen Europa weiterhin eine deutlich bessere Entwicklung zutrauen.
Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
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