Kinderdepot mit ETF-Fr�hstart - Vorsorge kinderleicht seit 1996!

Rente ab 6 Jahren? L�uft.

Warum auf die Fr�hstart-Rente warten? Investieren Sie in die Generation, die den Unterschied macht mit dem kostenlosen Kinderdepot und g�nstigen ETFs.

Weitere News

print mail

13.01.2012

Dividendentitel � eine attraktive Erg�nzung f�rs Depot!

Dennis Nacken, Allianz Global InvestorsK�ln, den 13.01.2012 (Investmentfonds.de) - Dividendentitel � eine attraktive Erg�nzung f�rs Depot! Aktienm�rkte erlebten ein turbulentes Jahr 2011. W�hrend die Zinsen in Europa und USA ein neues Rekordtief verzeichneten, kletterten die Dividendenrenditen des weltweiten Aktienmarktes auf ein neues Jahreshoch. Anleger fragen sich: Sind diese Aussch�ttungen nachhaltig? Was versprechen derzeit Investments in Dividendentitel? Summa Oeconomica � Im aktuellen Kapitalmarktumfeld, in dem die Realverzinsung von europ�ischen und amerikanischen Anleihen negativ ist, erscheinen Dividendentitel als eine attraktive Erg�nzung zu verzinslichen Anlagen. � Im internationalen Vergleich zeigen sich vor allem europ�ische sowie asiatischpazifische (ohne Japan) Firmen gro�z�gig und sch�tten einen Gro�teil ihrer Gewinne an die Aktion�re aus. US-Konzerne hingegen nutzen verst�rkt das flexiblere Aussch�ttungsvehikel der Aktienr�ckk�ufe. � Ein Blick in die Vergangenheit macht deutlich, dass Dividenden mit entscheidend f�r den Erfolg einer Aktienanlage sind. So war im Zeitraum 1970 bis Ende Dezember 2011 die annualisierte Gesamtrendite der Aktienanlage f�r den MSCI Europa zu ungef�hr 43 % durch den Performance-Beitrag der Dividenden bestimmt. � Mit Blick auf die aktuell niedrigen Aussch�ttungsquoten und nicht zuletzt aufgrund der vergleichsweisen guten Gewinnentwicklung bei den Unternehmen 2011 scheint zumindest die Basis f�r stabile � in vielen F�llen sogar h�here � Dividendenaussch�ttungen bereits gelegt worden zu sein. � Dividendenzahlungen entwickeln sich zumeist stetiger als die Konzerngewinne. Folglich verf�gt der Aktion�r �ber einen j�hrlichen Einkommensstrom aus Dividendenzahlungen. Dieser ist verh�ltnism��ig gut planbar und der Anleger kann dar�ber frei verf�gen. � Gekoppelt mit einer geringeren Volatilit�t der Gewinnaussch�ttungen waren Dividendenpapiere in der Vergangenheit eher weniger Kursschwankungen unterworfen als der �brige Markt. So war seit 1972 die Volatilit�t (gemessen an der 36 Monate rollierenden Standardabweichung) von US-Amerikanischen Aktien, deren Unternehmen eine Dividende zahlten gegen�ber Aktiengesellschaften, die keine Gewinne aussch�tteten, sp�rbar geringer. � Aktien mit hoher Dividendenrendite wiesen in der Vergangenheit zumeist ein besseres Rendite-Risiko-Profil auf als der Gesamtmarkt.

--- Anzeige ---

>>Jetzt am Aktienmarkt ein- oder aussteigen? Investmaxx Markteinsch�tzung lesen!

--- Ende Anzeige ---

Im aktuellen Marktumfeld mit negativer Realverzinsung f�r amerikanische und deutsche Anleihen scheint eine Strategie, die vor allem auf Dividenden setzt, verlockend. Insbesondere europ�ische Unternehmen zeigen sich im internationalen Vergleich aussch�ttungsfreundlich. So ist ihre durchschnittliche Dividendenrendite im Zuge der Kursverluste an den Aktienm�rkten im Laufe des letzten Jahres marktweit auf circa 4,2 % Ende 2011 geklettert (Basis: MSCI Europa). Hierbei handelt es sich aber um eine Durchschnittsbetrachtung. Durch eine Fokussierung auf dividendenstarke Titel l�sst sich die zu erwartende Dividendenrendite im Depot weiter sp�rbar erh�hen. So zahlen nach IBES-Sch�tzungen des Datenanbieters Thomson Reuters 33 der 463 gelisteten Unternehmen im MSCI Europa f�r das Gesch�ftsjahr 2011 vermutlich gar keine Dividende � der Gro�teil, mehr als 200 der Indexmitglieder, wiesen Ende 2011 eine Dividendenrendite von �ber 4 % auf. Entsprechend lag die durchschnittliche Dividendenrendite des MSCI Europa High Dividend, der die dividendenst�rksten Unternehmen vereint, Ende 2011 bei rund 6 %. Somit sind die Aussch�ttungen europ�ischer Unternehmen meist deutlich h�her als die von 10-j�hrigen Bundesanleihen, die Ende 2011 mit ca 1,8 % rentierten. Zudem sind bei Anleihen gerade im derzeitigen Niedrigzinsumfeld Kurs- bzw. Durationsrisiken nicht zu untersch�tzen. Falls die Unternehmen ihre Dividendenpolitik beibehalten und sich die Aktienkurse nicht �ndern, l�sst sich mit Aktien ein �netter Kupon� verdienen.

--- Anzeige ---

>>Jetzt Altersvorsorge ansparen und bis zu 10.000 EUR Steuern f�r 2011 zur�ckholen

--- Ende Anzeige ---

Dividendenrenditen international verschieden W�hrend sich vor allem Investoren europ�ischer Aktien derzeit �ber hohe Dividendenrenditen freuen k�nnen, erweisen sich US-amerikanische Unternehmen auf den ersten Blick als weniger spendabel. So betr�gt die Dividendenrendite des S&P 500 auf Basis der Sch�tzungen f�r das Gesch�ftsjahr 2011 aktuell lediglich circa 2,2 %. Doch auch hier l�sst sich durch Konzentration der Anlage auf dividendenstarke Titel die zu erwartende Rendite deutlich steigern. Zwar verzichteten 108 Unternehmen des S&P 500 nach IBESSch�tzungen des Datenanbieters Thomson Reuters ganz auf Dividendenaussch�ttungen f�r das Gesch�ftsjahr 2011, doch rund 57 Konzerne wiesen Ende 2011 eine Dividendenrendite von �ber 4 % auf. Au�erdem ist zu ber�cksichtigen, dass die US-Konzerne im Vergleich zu europ�ischen Vertretern viel mehr Gebrauch von Aktienr�ckk�ufen machen � Tendenz weiter zunehmend. 2011 wurde sch�tzungsweise in Summe �ber 400 Mrd. USD f�r den R�ckkauf eigener Aktien ausgegeben. Das entspricht einem Plus von 27 % gegen�ber dem Vorjahr und etwa eine Verdreifachung gegen�ber 2009. Werden die R�ckk�ufe als indirekte Form der Aussch�ttung an die Aktion�re hinzugerechnet, erh�ht sich die Aussch�ttungsquote (Dividenden + Aktienr�ckk�ufe) US-amerikanische Aktien auf stolze 5,9 % (Quelle: Standard & Poor�s, siehe Schaubild 2). Denn eine geringere Anzahl frei verf�gbarer Aktien steigert tendenziell den Aktienkurs sowie den Gewinnanteil je Aktie. Jedoch sind Aktienr�ckk�ufe im Vergleich zu Dividendenzahlungen gr��eren Schwankungen unterworfen und somit weniger berechenbar. Sie sind als flexibleres Instrument der Liquidit�tssteuerung st�rker mit der volatileren Gewinnentwicklung verbunden.

--- Anzeige ---

>>Jetzt am Aktienmarkt ein- oder aussteigen? Investmaxx Markteinsch�tzung lesen!

--- Ende Anzeige ---

In Japan werden die Anleger am wenigsten direkt �ber Gewinnaussch�ttungen am Unternehmenserfolg beteiligt. Die Dividendenrendite des MSCI Japan betr�gt lediglich etwa 2,6 %. Fast alle Aktiengesellschaften zeigen einen guten Willen und sch�tten zumindest einen kleinen Teil des Gewinns aus � nur sechs Indexmitglieder des MSCI Japan werden f�r das Gesch�ftsjahr 2011 wohl gar keine Dividende zahlen. Jedoch wiesen per Ende 2011 auch nur 34 Unternehmen eine Dividendenrendite von �ber 4 % auf. Es ist zu ber�cksichtigen, dass im deflation�ren Umfeld des Landes der aufgehenden Sonne das Zinsniveau noch niedriger ist. Damit liegen die �niedrigen� Dividendenrenditen immer noch oberhalb der durchschnittlichen Renditeniveaus japanischer Anleihen (siehe Schaubild 3). Beim Blick �ber den japanischen Tellerrand hinaus zeigt sich, dass nicht alle Unternehmen im Pazifikraum ihre Taschen �zugen�ht� haben. Sie sind durchaus auch spendabel. Ein Anleger, der sein Geld in den asiatischen Pazifikraum investiert, kann auf eine durchschnittliche Dividendenrendite in H�he von 3,5 % hoffen (Basis: MSCI Asia Pazific ex Japan). Rund jedes zweite Indexmitglied zahlt f�r das Gesch�ftsjahr 2011 sogar eine Dividende von mehr als 4 % ihres Aktienkurses per Ende 2011. Vor allem australische Firmen zeigen sich gro�z�gig und sch�tten einen Gro�teil ihrer Gewinne an die Aktion�re aus. Dividenden � ein untersch�tzter Performance-Treiber Ein Blick in die Vergangenheit � selbstverst�ndlich ohne Garantie, dass sich diese in die Zukunft fortschreiben l�sst � verdeutlicht den Performance-Beitrag von Dividenden: H�tte ein Investor 1970 einmalig 100 Euro in Aktien des MSCI Europa investiert und die Dividendenzahlungen j�hrlich wieder angelegt, h�tte er sich Ende 2011 � trotz der Finanzkrise � �ber eine Verm�genssumme in H�he von 4.676 Euro (vor Steuern) freuen k�nnen. Ohne den Beitrag der j�hrlich reinvestierten Dividenden, d. h. bei Betrachtung der �reinen� Kursentwicklung, w�re das Portfolio lediglich auf 1.027 Euro gewachsen. hohe Aussch�ttungssummen freuen. Denn insbesondere die hier ans�ssigen Konzerne haben sich in den letzten Jahren durch eine aktion�rsfreundliche Aussch�ttungspolitik hervorgetan. So betrug der Performance- Anteil der Dividenden des MSCI Europa seit 1970 im Durchschnitt circa 4,1 %. Am nordamerikanischen Aktienmarkt wurden in demselben Zeitraum zwar h�here Kursrenditen von 6,2 % p. a. (ohne den Beitrag von Dividenden) erzielt, die Gewinnaussch�ttungen trugen mit j�hrlich 3,5 % jedoch weniger zum Erfolg bei. Die Unternehmen im Pazifikraum (v. a. Japan) zeigten sich am wenigsten spendabel. Dividenden in dieser Region leisteten in den letzten 40 Jahren mit durchschnittlich lediglich 2,3 % p. a. den geringsten Performance-Beitrag im weltweiten Vergleich (siehe Schaubild 5).

--- Anzeige ---

>>Jetzt am Aktienmarkt ein- oder aussteigen? Investmaxx Markteinsch�tzung lesen!

--- Ende Anzeige ---

F�r Aussagen zum zuk�nftigen Erfolg von Dividendenstrategien scheinen Anlegern vor allem zwei Fragestellungen wichtig: � Wie nachhaltig sind die Dividendenrenditen im derzeitigen Marktumfeld? � Und welche Vorteile k�nnen Dividendenstrategien dem langfristig orientierten Investor bieten? Wie nachhaltig sind Dividenden? Um die �Spreu vom Weizen zu trennen�, gilt es daher f�r Anleger im Rahmen einer fundamentalen Nachhaltigkeitsanalyse u. a. die hinreichende Profitabilit�t sowie Dividendenkontinuit�t eines Unternehmens zu �berpr�fen. Drei Faktoren, die im aktuellen Marktumfeld f�r stabile Dividendenrenditen sprechen, sind: 1. Im Zuge sinkender realwirtschaftlicher Indikatoren wird sich zwar vermutlich die Gewinndynamik bei den Unternehmen Ende 2011 abgeschw�cht haben, aber nach Analystensch�tzungen werden europ�ische und amerikanische Konzerne f�r das Gesamtjahr 2011 immer noch Gewinnsteigerungen von 22 % bzw. 16 % gegen�ber Vorjahr verbucht haben. Die Basis f�r zumindest stabil hohe Dividendenaussch�ttungen f�r das Gesch�ftsjahr 2011 scheint daher bereits gelegt worden zu sein. 2. Aufgrund der freundlichen Gewinnentwicklungen im letzten Jahr sind die Aussch�ttungsquoten der Konzerne zuletzt deutlich gesunken. Ein Blick auf die aktuelle Aussch�ttungspolitik internationaler Konzerne zeigt: In Europa ist das Verh�ltnis von ausbezahlter Dividende zum Gewinn je Aktie mit derzeit etwa 45 % im historischen Vergleich moderat. In den USA befindet sich der Quotient von rund 30 % sogar auf dem niedrigsten Stand seit 40 Jahren (Schaubild 6). Der Spielraum f�r weitere zuk�nftige Dividendenerh�hungen hat sich somit f�r die Unternehmen erh�ht. 3. Unternehmen verf�gen derzeit �ber einen hohen Bestand an frei verf�gbaren Mitteln (Cash flow). Die Phase des �Deleveraging� nach der Finanzkrise, d. h. die Eigenkapitalbasis zu st�rken und Fremdkapital abzubauen, ist bei den Firmen � mit Ausnahme der Banken � bereits weit vorangeschritten.

--- Anzeige ---

>>Jetzt Altersvorsorge ansparen und bis zu 10.000 EUR Steuern f�r 2011 zur�ckholen

--- Ende Anzeige ---

2012 k�nnten sich die Unternehmen weiterhin dem Shareholder-Value widmen. Allerdings gibt es auch einzelne Faktoren, die gegen eine marktweite Erh�hung der Dividendenrenditen sprechen: 1. Historische Erfahrungen zeigen, nach Finanzmarktkrisen fallen die Erholungen eher schwach aus und ein selbsttragender Aufschwung kommt nur z�hfl�ssig in Gang. Gleichzeitig signalisieren weltweit sinkende Fr�hindikatoren eine Abschw�chung der Wirtschaft sowohl in den Industrie- als auch in den Schwellenl�ndern. Dies n�hrt die Erwartung an ein Nachlassen der Wachstumsdynamik im Gesch�ftsjahr 2012. Das Wachstum d�rfte eher moderat und unter Potenzial verlaufen. F�r das laufende Jahr 2012 droht eventuell sogar ein R�ckgang der weltweiten Konzerngewinne. 2. Es gibt nach wie vor viele Gesellschaften mit volatilen Ertr�gen, wie z. B. Banken, die angesichts des hohen Refinanzierungsbedarfs sowie der zunehmenden Regulierungen kaum eine Dividendenkontinuit�t gew�hrleisten k�nnen. 3. Anstatt die frei verf�gbaren Mittel auszusch�tten, k�nnten Unternehmen wieder verst�rkt nach Investitionsm�glichkeiten Ausschau halten und zum Beispiel �bernahmeaktivit�ten neu verfolgen. In der Summe scheint zumindest die Basis f�r stabile � in vielen F�llen sogar h�here � Dividendenaussch�ttungen bereits gelegt worden zu sein. Daher erscheinen die aktuell �berdurchschnittlich hohen Dividendenrenditen attraktiv.

--- Anzeige ---

>>Jetzt am Aktienmarkt ein- oder aussteigen? Investmaxx Markteinsch�tzung lesen!

--- Ende Anzeige ---

Dividendenpapiere � ein sicherer Hafen? Ein weiterer Vorteil, der sich Anlegern in dividendenstarke Titel bietet: Dividendenzahlungen entwickeln sich zumeist stetiger als die Konzerngewinne. Ein Vergleich von Dividenden und Gewinnen der Indexmitglieder des MSCI Europa zeigt, dass die Unternehmensgewinne in den letzten 30 Jahren weitaus gr��eren Schwankungen unterworfen waren (siehe Schaubild 8). Ursache ist unter anderem die Dividendenpolitik als h�ufig aktiver Bestandteil der Unternehmensstrategie. Folglich sind die Konzerne bestrebt, eine kontinuierliche Dividendenzahlung zu gew�hrleisten. Damit verf�gt der Aktion�r �ber einen Einkommensstrom aus j�hrlichen Dividendenzahlungen. Dieser ist verh�ltnism��ig gut planbar und der Anleger kann dar�ber Jahr f�r Jahr frei verf�gen. Eine genauere Analyse der Performanceanteile des S&P 500 seit 1926 zeigt, dass der Performancebeitrag der Dividende in den letzten 10-Jahreszeitr�umen sehr stetig und von 1,8 % bis 5,9 % stets positiv war (siehe Schaubild 9). Im Gegensatz dazu waren die Schwankungen der Aktienkurse in den letzten Dekaden sehr gro� � mit Kursgewinnen in den 90er Jahren von 15,3 % bis zu Verlusten von -5,3 % in den 30er Jahren und auch im j�ngsten Jahrzehnt.

--- Anzeige ---

>>Jetzt Altersvorsorge ansparen und bis zu 10.000 EUR Steuern f�r 2011 zur�ckholen

--- Ende Anzeige ---

Gekoppelt mit einer geringeren Volatilit�t der Gewinnaussch�ttungen waren Dividendenpapiere in der Vergangenheit eher weniger Kursschwankungen unterworfen als der �brige Markt. So war seit 1972 die Volatilit�t (gemessen an der 36 Monate rollierenden Standardabweichung) von US-Amerikanischen Aktien, deren Unternehmen eine Dividende zahlten gegen�ber Aktiengesellschaften, die keine Gewinne aussch�tteten, sp�rbar geringer (siehe Schaubild 10). Ein Grund f�r die geringere Kursvolatilit�t d�rfte sein, dass Unternehmen mit hoher Dividendenrendite zumeist �ber gesunde Bilanzrelationen mit relativ hohem Eigenkapitalbestand und stabilen Cash flows verf�gen. Sie bieten ihrem Anleger einen regelm��igen Einkommensstrom � und damit auch mehr Sicherheit. Au�erdem wird Gesellschaften mit einer soliden Dividendenvergangenheit h�ufig auch eine solide Ergebnishistorie unterstellt. Eigenschaften, die Investoren gerade in schwierigen Marktphasen sch�tzen, was sich in der Vergangenheit in attraktiveren Rendite-Risiko-Profilen von Dividendenstrategien widerspiegelte. Das Rendite-Risiko-Profil einer Dividendenstrategie im Vergleich zum Gesamtmarkt l�sst sich am Beispiel der Indexfamilie �Select Dividend� des Anbieters Dow Jones veranschaulichen � diese Aktienindizes bestehen aus den dividendenst�rksten Titeln eines breiten Marktindex einer Region. Die Schaubilder 11 bis 13 zeigen, dass sich eine entsprechende Anlagestrategie auf dividendenstarke Aktien f�r den Anleger in den letzten Jahren zumeist auszahlte � insbesondere im Euro-Raum. W�hrend der breite Aktienmarkt seit Ende 1998 marginal 0,1 % p. a. zulegen konnte, erzielte ein Investor des �Dow Jones Euro Stoxx Select Dividend 30� eine annualisierte Rendite von 6,9 % � trotz des Platzens der �Dotcom�-Blase und der j�ngsten Finanzkrise. Interessant zu beobachten: Die h�here Rendite dividendenstarker Titel im Vergleich zum Gesamtmarkt wurde bei etwas geringeren Risiken, gemessen an den Kursschwankungen, erreicht (vgl. Schaubild 11). Auch dividendenstarke US-Titel konnten seit Auflage des �Dow Jones U.S. Select Dividend Index 1992� mit einer positiven Rendite von 7,0 % p. a. den Gesamtmarkt schlagen (+5,9 % p. a.). Auch hier waren die Kursschwankungen der Dividendenstrategie genauso hoch wie am Gesamtmarkt.

--- Anzeige ---

>>Jetzt am Aktienmarkt ein- oder aussteigen? Investmaxx Markteinsch�tzung lesen!

--- Ende Anzeige ---

Im Asiatisch-Pazifischen-Raum war der Performancevorsprung der Dividendendenstrategie gegen�ber dem Gesamtmarkt zwar nicht ganz so gro� (7,3 % gg�. 7,0 %). Doch mit Blick auf die geringeren Kursschwankungen von 19,8 % p. a. des �Dow Jones Asia-Pacific Select Dividend 30� gegen�ber 23,2 % p. a. des breiten �Dow Jones Asia-Pacific� scheint eine Dividendenstrategie mit Aktien aus dieser Region unter Risiko- Rendite-Aspekten dennoch interessant. Hierbei ist nicht zu vergessen, dass in den Betrachtungen Dividendenzahlungen noch nicht eingerechnet sind. Werden die �berdurchschnittlich hohen Aussch�ttungen hinzu addiert, ergibt sich f�r Dividendenpapiere eine noch gr��ere �Outperformance� zum jeweiligen Gesamtmarktindex. Zwar ist die Aussagekraft im Hinblick auf die nur relativ kurzen Kurshistorien anfechtbar, aber das Resultat ist dennoch erstaunlich deutlich � leider erlauben die auf die Vergangenheit bezogenen Daten keine Prognosen f�r die Zukunft. Dividendenrendite � Signal f�r eine Wende? Trotz aller Risiken bei einzelnen Aktien: Die insgesamt stark gestiegenen Dividendenrenditen k�nnten auch ein Signal daf�r sein, dass sich der breite Aktienmarkt wieder stabilisiert. Die Titel des MSCI Europa werfen, wie bereits Anfangs erw�hnt, mit einer Dividendenrendite von �ber 4 % deutlich mehr ab als europ�ische Staatsanleihen. Dies war zuletzt im Fr�hjahr 2003 und Ende 2008 der Fall, als die Aktienm�rkte nach einer deutlichen Talfahrt wieder auf Erholungskurs einschwenkten. Letztendlich deuten die hohen Dividendenrenditen darauf hin, dass der Pessimismus der Marktteilnehmer bez�glich der Gewinnentwicklungen der Unternehmen bereits schon hoch ist bzw. die Risiken gr��tenteils eingepreist zu sein scheinen. Sobald sich die Anzeichen einer wieder steigenden Risikofreude bzw. einer konjunkturellen Stabilisierung mehren, k�nnte sich f�r Anleger ein Investment in dividendenstarke Aktien bezahlt machen. Die Jagd nach Dividendenrendite birgt bekanntlich auch Risiken. Sie ist nicht g�nzlich unkritisch zu betrachten. Die Dividendenrendite kann n�mlich auch Fehlsignale f�r den Aktienkauf liefern. So wird unterstellt, dass die aktuellen Aussch�ttungen auch in Zukunft stabil bleiben. Das ist aber nicht immer der Fall. Ein Beispiel: Bis Mitte 2007 gl�nzten Finanzwerte mit hohen Aussch�ttungen. Doch mit dem Ausbruch der Finanzkrise verzeichneten sie gro�e Kurseinbu�en � und die Konzerngewinne sowie Dividendenzahlungen st�rzten mit ihnen ab. Es kommt daher bei der Anlageentscheidung zus�tzlich auf Titelselektion und aktives Management an. Fazit Dividendenwerte k�nnen langfristig einen Mehrwert f�rs Depot bieten � nicht nur dank des zus�tzlichen Einkommensstroms der Gewinnaussch�ttungen. Mit Hilfe einer fundamentalen Dividendenstrategie lassen sich �ppige Dividendenrenditen verdienen. Voraussetzung ist, deren Titelselektion nicht auf die zuletzt ausgesch�tteten, sondern auf die k�nftig zu erwartenden Dividenden zu fokussieren. Diese Strategie erscheint insbesondere im aktuellen Niedrigzinsumfeld als eine vielversprechende Erg�nzung zum Aktienportfolio.

Quelle: Investmentfonds.de

Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.

Risikohinweis: Die Ergebnisse der Vergangenheit sind keine Garantie für künftige Ergebnisse. Die Aussagen einer bestimmten Person geben deren persönliche Einschätzung wieder. Die zur Verfügung gestellten Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellen keine Beratung dar.

print mail