Sarasin: Dollar im Zeichen der US-Wahlen
URSINA KUBLI, Ökonomin bei der Bank Sarasin & Cie AG
Nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen wird US-Präsident Barack Obama seine
zweite Amtszeit antreten. Das Wahlergebnis ist wegweisend für die zukünftige
Geld- und Fiskalpolitik in den USA sowie deren Außenpolitik. Wie wird sich der
US-Dollar in diesem Spannungsfeld verhalten?
Die Wiederwahl von Obama wird für Kontinuität in der bisherigen Geldpolitik
sorgen. Auch falls sich Fed-Präsident Ben Bernanke nach dem regulären Ende
seiner zweiten Amtszeit im Januar 2014 nicht zur Wiederwahl stellt, wird sein
Nachfolger die hohe US-Arbeitslosigkeit in den geldpolitischen Entscheidungen
sehr stark gewichten und für eine lockere Geldpolitik sorgen. Unter demokratischer
Federführung wird tendenziell ein Mix von tieferen Zinsen und höherer Inflation
resultieren. Der Wahlsieg von Obama wird damit eine dämpfende Wirkung auf die
realen US-Zinsen haben. Die realen Zinsdifferenzen zwischen Euroland und den
USA, dem Haupttreiber für den EUR-USD-Wechselkurs, dürften auf dem Dollar lasten.
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