J.P. Morgan AM - Checklisten nach dem Urlaub: Viel hat sich in den letzten Wochen an den Märkten nicht getan
Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management
Überlegungen von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan
Asset Management, zur (Selbst)-Organisation und Marktlage nach dem
„Sommerloch“:
In diesen Tagen kehren viele aus dem Urlaub an den Schreibtisch
zurück. Und wie jedes Jahr startet man mit der Hoffnung, die Ge-
lassenheit der freien Tage mit ins Arbeitsleben zu nehmen und sich
nicht so schnell vom Alltag einholen zu lassen. Doch einige Frage-
stellungen kommen schon in den letzten Urlaubstagen auf:
- Steht das Haus noch?
- Welche Sachen aus dem Kühlschrank sind noch genießbar?
- Muss ich die Mails der letzten zwei Wochen wirklich alle lesen,
- oder hat sich das Meiste nicht sowieso schon erledigt?
- Und: Wie war der Bundesligastart?
- Welche Randthemen haben es im Sommerloch auf die Agenda geschafft?
- Wohin geht der nächste Urlaub?
Nachdem diese Fragen beantwortet sind, zeigt sich schnell, dass
tatsächlich die meisten Schlagzeilen der letzten Wochen wenig mit
den Kapitalmärkten zu tun hatten. Und da sich nun der Sommer dem
Ende neigt, bietet sich gleich noch eine weitere Checkliste an.
Wie hat sich in den letzten Wochen das Anlageumfeld verändert?
Was machen beispielsweise
- Wachstum,
- Arbeitsmarkt,
- Gewinne,
- Inflation,
- Zinssätze,
- Risiken,
- und nicht zu vergessen die Chancen?
Wachstum: In Deutschland setzt sich die Erholung fort: Im
2. Quartal 2017 legte die Wirtschaftsleistung um 0,6 Prozent gegen-
über dem Vorquartal zu. Gleichzeitig wurde das Wachstum des
1. Quartals von 0,6 auf 0,7 Prozent nach oben revidiert. Die
Wirtschaft der Eurozone wuchs im zweiten Quartal ebenfalls um
0,6 Prozent. Im Juli erreichte in Deutschland der ifo-Geschäfts-
klimaindex sein drittes Rekordhoch in Folge. Der Einkaufs-
managerindex in der Eurozone gab im Juli leicht von 56,3 auf
55,7 nach. In den USA geht es dagegen weiterhin behäbig vorwärts.
Die Einzelhandelsumsätze der letzten Woche deuten darauf hin,
dass die Verbraucherausgaben weiterhin stabil sind. Enttäuschende
Zahlen bei industrieller Produktion und am Immobilienmarkt deuten
jedoch auf die beständige Trägheit bei den US-Investitionsausgaben
hin. Das dürfte der Bericht zu den langlebigen Gütern in der
nächsten Woche bestätigen, der wahrscheinlich wenig beeindruckend
aussehen wird – selbst unter Berücksichtigung des volatilen Luft-
fahrtsektors. Das reale BIP-Wachstum in den Vereinigten Staaten
für das dritte Quartal beträgt schätzungsweise 3,0 Prozent, aber
im Vergleich zum Vorjahresquartal kommen wir auf vertraute 2,1 Prozent.
Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
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