Dexia AM: Sollten Anleger auf Obamas Wiederwahl hoffen?
Ken Van Weyenberg, Investmentspezialist, Dexia Asset Management
Nach vier Jahren Obama stehen in den USA erneut die Präsidentschaftswahlen an.
Ihr Ergebnis wird nicht unerheblich von der Wirtschaftslage und der Entwicklung
am Aktienmarkt beeinflusst. Umgekehrt machen sich die Wahlergebnisse aber auch
in den Anlegerportfolios bemerkbar: Laut einer Studie von Dexia Asset Management
entwickelt sich der Aktienmarkt besser, wenn der Amtsinhaber wiedergewählt wird.
Die Wirtschaftslage ist ein entscheidender Faktor in den US-Präsidentschafts-
wahlen. Dabei spielt die amerikanische Zentralbank Federal Reserve (Fed) eine
wichtige Rolle: Sie steuert die amerikanische Geldpolitik und kann damit
Zinssätze beeinflussen und die im Umlauf befindliche Geldmenge steuern. Vor
den Wahlen versuchte der jeweilige Amtsinhaber daher häufig, die Fed zu
beeinflussen und zu einer für ihn günstigen Geldpolitik zu bewegen - ein
positives Wirtschaftsklima steigert die Chance auf eine Wiederwahl. Dies
gelingt aber nicht immer, schließlich ist die amerikanische Zentralbank
eine unabhängige Institution. George Bush Senior versuchte vor seiner Wahl-
niederlage gegen Bill Clinton vergeblich, die Fed zu einer Zinssenkung zu
bewegen und damit die schwache Wirtschaft anzukurbeln; später machte er
die Federal Reserve 1992 mit für seine Niederlage verantwortlich.
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