Mintos Multi Asset | EZB: Einig in der Unsicherheit
Martins Sulte, CEO und Mitgründer von Mintos
Investmentfonds.de | Berlin – Im Juni hat Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union, die jährliche Inflation für den Euroraum auf 2,5 Prozent geschätzt. Für die nächste Runde der Europäischen Zentralbank (EZB) am 18. Juli 2024 nähre das die Hoffnung auf eine weitere Zinssenkung, so Martins Sulte, CEO und Mitgründer von Mintos. Allerdings sei der Hoffnungsschimmer nur schwach: Auf dem Notenbankforum der EZB in Sintra (Portugal) in der vergangenen Woche blieb die Präsidentin Christine Lagarde auffallend zurückhaltend. Sie habe einerseits betont, dass die EZB bei der Verringerung der Inflation erhebliche Fortschritte gemacht habe. Andererseits sei der Kampf noch nicht gewonnen.
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In ihrer Auftaktrede in Sintra wies sie auf zwei Faktoren hin: Die Schockwellen der Krisen waren groß genug, um die Aufmerksamkeit vieler Haushalte auf die Inflation zu fokussieren. Sie sagte: „Anfang 2023 gaben über 60 Prozent der Befragten in unserer Umfrage zu den Erwartungen der Verbraucher an, dass sie der Inflation mehr Aufmerksamkeit schenken als in der Vergangenheit.” Als zweiten Faktor nannte sie die steigenden Löhne: „Obwohl es große Unterschiede zwischen den Ländern gibt, beträgt die durchschnittliche Laufzeit von Tarifverträgen zwei Jahre, was effektiv einen langfristigen Prozess garantiert, um die vergangene Inflation ‚aufzuholen‘.”
In Bezug auf die nächsten Schritte wies sie auf die derzeitige Unsicherheit hin und betonte, wie wichtig es sei, rechtzeitig und angemessen zu reagieren. „In diesem Zusammenhang betonte Christine Lagarde explizit, dass die Notenbank nicht zwanghaft nach bestimmten Datenpunkten handeln würde. Diese Haltung deckt sich mit den widersprüchlichen Aussagen und Meinungen der Notenbanker im Umfeld des Forums“, beobachtet Martins Sulte. Seine Einschätzung: „Die vorherrschende Stimmung war von Unsicherheit geprägt. In den Kommentaren der Ökonomen zum Forum wurde dies als Zeichen aufgefasst, dass mit einer höheren Wahrscheinlichkeit erst im September die nächste Zinssenkung auf dann 3,5 Prozent ansteht.“
Ein Befürworter für sinkende Leitzinsen in der Eurozone ist der Internationale Währungsfonds (IWF). Alfred Kramer, Leiter der Europaabteilung des IWF, betonte der Nachrichtenagentur Reuters gegenüber, dass die EZB aufgrund der aktuellen Daten Spielraum für weitere Zinsschritte hätte. „Doch die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt im Juli eher gering“, fasst Martins Sulte zusammen.
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